Die Sendung
Das Literarische Quartett wurde im Zeitraum vom 25.3.1985 bis zum 14.12.2001 regelmäßig im ZDF ausgestrahlt. Anläßlich des 200. Todestages von Schiller fand am 29.4.2005 eine Sondersendung statt.
Die Sendung lebte vor allem von den Monologen des Marcel Reich-Ranicki. Er selbst sagte einmal über die Sendung:
"Wir werden über Bücher sprechen, und zwar, wie wir immer sprechen: liebevoll und etwas gemein, gütig und vielleicht ein bisschen bösartig, aber auf jeden Fall sehr klar und deutlich. Denn die Deutlichkeit ist die Höflichkeit der Kritik der Kritiker." (Sendung vom 18.3.93)
Laut der Biographie von Reich-Ranicki ("Mein Leben", dtv, Seite 536) war die Reaktion der Kritiker der ersten Sendung enttäuschend. So sei die Sendung eine Totgeburt. Tatsächlich lief dann über 6 Jahre lang wohl einer der erfolgreichsten und ernsthaftesten Manifestationen von Literatur im Fernsehen.
Was nach der Auflösung bleibt ist ein Literaturkritisches Vermächtnis. Beim ZDF finden Sie einige Videoaufzeichnungen und Informationen zur Sendung.
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